Um im Falle eines Waldbrandes schnell reagieren zu können, hat die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Freinsheim gemeinsam mit der Verbandsgemeindeverwaltung und dem Forstamt vier große Löschwassertanks im Pfälzer Wald zwischen Lindemannsruh und Rahnfels positioniert. Jeder der mobilen Behälter wurde mit 26.000 Litern Rheinwasser befüllt.
Die Standorte der Tanks wurden sorgfältig ausgewählt und in enger Zusammenarbeit zwischen der örtlichen Feuerwehr, dem Forstamt und Bürgermeister Jürgen Oberholz als verantwortlichen Koordinator festgelegt. Ziel war es, eine gute Erreichbarkeit und möglichst kurze Wege für die Einsatzkräfte sicherzustellen. Die Behälter dienen bei einem Waldbrand der Überbrückung, bis ein stabiler Pendelverkehr zur Wasserzufuhr eingerichtet werden kann. Gerade bei anhaltender Trockenheit ist diese Vorsorge von großer Bedeutung, so kann in der Anfangsphase eines Einsatzes wertvolle Zeit gewonnen werden.
Die Wasserentnahme erfolgt über spezielle Entladestutzen mithilfe einer tragbaren Pumpe. Sollte das Wasser nicht benötigt werden, wird es im Spätherbst gezielt im Wald verteilt – so wird es der Natur zurückgegeben, statt ungenutzt vergossen zu werden. Nach Ende der Trockenperiode werden die Container von einer Spedition wieder abgeholt. Die Verantwortlichen hoffen, dass das Wasser in den Tanks nicht zum Einsatz kommen muss – sind aber vorbereitet, sollte es doch zu einem Waldbrand kommen.
„Wir wünschen uns, dass diese Maßnahme eine reine Vorsorge bleibt. Aber vorbereitet zu sein, kann im Ernstfall Leben retten“, betonen die Einsatzkräfte.