Radverkehrskonzept für den Alltagsradverkehr


Der Landkreis Bad Dürkheim hat in Kooperation mit den Kommunen des Landkreises die Erstellung eines Radverkehrskonzeptes für den Alltagsradverkehr im Landkreis in Auftrag gegeben. Hierzu wurde durch das beauftragte Büro ein sogenannter erster Netzentwurf, also einen Vorschlag für ein kreisweites Radverkehrsnetz, erstellt. Für die Kommunen ohne eigenes Radverkehrskonzept (Gemeinde Haßloch, Verbandsgemeinde Lambrecht, Verbandsgemeinde Deidesheim, Verbandsgemeinde Wachenheim und Verbandsgemeinde Freinsheim) wurde ein Netzentwurf erarbeitet. Für Kommunen mit bestehenden (Stadt Bad Dürkheim) oder in Bearbeitung (Verbandsgemeinde Leiningerland und Stadt Grünstadt) befindlichen Konzept wurde dieses abgestimmt und in den Netzentwurf übernommen.

„Die Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen sowie verschiedener Verbände hatten bereits Gelegenheit ihre Anmerkungen zu diesem Netzentwurf abzugeben. Ebenso wurde der nahtlose und kreisübergreifende Anschluss an bestehende und in Bearbeitung befindlichen Konzepte abgestimmt“, berichtet Marcel Kämmer, Radverkehrsbeauftragter des Landkreises Bad Dürkheim. Aber wer könnte es besser wissen, als die Radfahrerinnen und Radfahrer im Landkreis selbst wo Handlungsbedarf im Radwegenetz des Landkreises besteht? „Sie als Bürgerinnen und Bürger sind Alltagsexperten und können deshalb viele wertvolle Hinweise zu Mängeln und Gefahrenstellen in diesem Netzentwurf, aber auch zu bedeutenden Verbindungen im Landkreis geben, die gegebenenfalls noch keine ausreichende Berücksichtigung erhalten haben. Deshalb laden wir Sie zur regen Teilnahme und Mitgestaltung des Radverkehrskonzeptes und der Radverkehrsinfrastruktur im Landkreis in Form einer Online-Beteiligung ein“, wirbt Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld. An der Online-Beteiligung können sich die Bürgerinnen und Bürger ab dem 20. Juni 2022 auf der Webseite des Landkreises www.kreis-bad-duerkheim.de unter „Aktuelles“ veröffentlichen Zugangslink beteiligen oder direkt unter www.wegedetektiv.de/kreis-bad-duerkheim.

Nach Ende des Beteiligungsverfahrens sowie der Durchsicht aller Hinweise und Abstimmung des Netzentwurfes mit dem Landkreis wird dieser final festgelegt. In den Sommermonaten erfolgt durch das Büro eine Befahrung des Netzes und die Erfassung der vorhandenen Radverkehrsführungen. Im Anschluss wird die befahrene Infrastruktur bewertet und Maßnahmen zur Optimierung des Netzes erarbeitet. „Wir werden Sie als Bürgerinnen und Bürger des Landkreises regelmäßig über den Stand der Bearbeitung und die Ergebnisse des Radverkehrskonzeptes informieren“, so der Radverkehrsbeauftragte weiter.

Quelle: Kreisverwaltung Bad Dürkheim