INEXIO baut auch "versorgte" Gebäude aus


INEXIO baut bestimmte "versorgte" Gebäude (B-Adressen) auf eigene Rechnung aus

Die INEXIO hat angekündigt, Gebäude, die in unmittelbarer Nähe von ihren neuen, subventioniert gebauten Glasfasertrassen liegen, auf Wunsch mit FTTB-Anschlüssen auszustatten. INEXIO nennt solche Anschlüsse B-Anschlüsse oder B-Adressen. Subventionierte Anschlüsse nennt  INEXIO A-Anschlüsse oder A-Adressen.

Der Eigentümer muss für einen B-Anschluss einen finanziellen Beitrag leisten. 3 Alternativen wurden dafür beschrieben:

  • Der Eigentümer schließt einen Hausanschluss- und einen Nutzungsvertrag vor Beginn des Ausbaus ab, an den er nach Inbetriebnahme Mitte bis Ende 2021 mindestens 24 Monate - bei Geschäftskunden u.U. auch länger - gebunden ist. Kosten für den Hausanschluss bis Innenseite einer Außenwand entstehen nicht.
  • Der Eigentümer schließt einen Hausanschluss- und einen Nutzungsvertrag  während des Ausbaus ab, an den er nach Inbetriebnahme Mitte bis Ende 2021 mindestens 24 Monate - bei Geschäftskunden u.U. auch länger - gebunden ist. Zusätzlich bezahlt er einen Ausbaubeitrag von 399 €.
  • Der Eigentümer schließt einen Hausanschluss- und einen Nutzungsvertrag  nach Ende des Ausbaus ab, an den er nach Inbetriebnahme Mitte bis Ende 2021 mindestens 24 Monate - bei Geschäftskunden u.U. auch länger - gebunden ist. Zusätzlich bezahlt er einen Ausbaubeitrag von 2.399 €.

Für alle 3 Alternativen gilt, dass die obigen Konditionen bei B-Adressen Anschlussleitungen (Bordsteinkante bis Haus) von maximal 15 Metern enthalten sind. Jeder weitere Meter kostet 50 €. Dies wird im Hausanschlussvertrag für B-Anschlüsse festgelegt.

Wichtig: Im Gegensatz zu A-Anschlüssen ist INEXIO nicht verpflichtet, andere Anbieter (z.B. 1&1, Vodafone oder Telekom, ...) B-Anschlüsse für deren Dienstangebote zur Verfügung zu stellen. Das kann bedeuten, dass nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit kein alternatives Angebot zur Verfügung steht. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der INEXIO sehen eine einseitige Änderung von Preisen vor. Der Nutzer kann dann nur zustimmen oder kündigen. Ob der derzeitiger Anschluss auf dem Telekom-Netz dann noch zur Verfügung steht, ist nicht garantiert.

Bei Mietwohnungen ist zu beachten, dass der Mieter den Nutzungsvertrag für einen Glasfaser-Tarif abschließt und damit das Risiko einer ggf. alternativlosen Preiserhöhung trägt. Hier ist zu empfehlen die Mieter zu informieren, dass ein B-Anschluss installiert wurde.

Die INEXIO hat mitgeteilt, dass über die Mailadresse ausbau@inexio.net erfragt werden kann, ob ein B-Anschluss an einer Adresse möglich ist. Prüfen Sie auf unseren Ausbaukarten vor einer Anfrage unbedingt, ob Ihr Gebäude "versorgt" ist und deshalb nicht subventioniert ausgebaut wird. "Versorgte" Gebäude sind dort in "ROT" dargestellt.

Die INEXIO GmbH wird wahrscheinlich Übertragungsleistungen von 100 Mbit/s bis 1.000 Mbit/s anbieten. Eine Hausverkabelung ab Hausanschluss (Innenseite einer Außenwand) ist Sache des Eigentümers.

In diesem Zusammenhang ist anzumerken, dass der Landkreis mit weiteren Förderprogrammen für einen Gigabit Ausbau rechnet. Nach den Vorstellungen der Bundesregierung sollen bis Ende 2025 alle Haushalte und Unternehmen in Deutschland über einen Gigabit Anschluss versorgt sein.

Ein solcher Anschluss muss aber nicht unbedingt ein Glasfaseranschluss sein. Hier kommt auch eine 5G-Funkversorgung in Frage. Mit wahrscheinlich deutlich niedrigeren Kosten.

Welche Übertragungsleistung für den Bedarf von Haushalten nachgefragt wird, können Sie  hier nachlesen.